Wir wollen einen Ort schaffen, der Stukturen für eine kommunale Selbstrorgainslerung von Betroffen bereitstellt. Im Kiezhaus sollen verschiedene Lebensrealitäten in gemeinsame Kämpfe zusammengeführt und verkstärkt werden. Nachbarschafts- und Stadtteilräte, sind basisdemokratische Perspektiven die das Leben der hier lebenden menschen jenseits des Staates und der kapitalistischen Verwertungslogik gestalten können.
Für mehr informationen kommt zu unseren Info-Abend(link)am 26.05.17 im Cafe Cralle.
Agnes Reinhold, eine fast vergessene Kämpferin anarchistischer Zusammenhänge, organisierte bereits End des 19.Jahrhunderts Menschen gegen staatliche Grenzen, nationalistische Spaltung und kapitalistische Ausbeutung. Sie baute Netzwerke zu Anarichist*innen in zahlreichen europäischen Städten auf, stellte ihr Wissen, Engagement und ihre Wohnung für eine Organisierung von unten zur Verfügung. Dabei ist sie nur eine von vielen, die den Mythos angriffen, Politik würde nur von männlichen Personen gestaltet werden.
Gemeinsam mit Ihren Gefährt*innen griff sie dabei die Grundlagen kapitalistischer Ausbeutung an. So verteilten sie bspw. Flugblätter mit Aufrufen zu Generalstreiks, der Aufhebung des Privateigentums sowie dem Struz der Autoritäten. Schon damals wurde stetig versucht, soziale Kämpfe für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verhindern und zu kriminalisieren. Als bekannte Rednerin auf Versammlungen schaffte sie es, viele Leute fuer jene Basisansätze zu ermutigen, damit diese in die Lage versetzt wurden für bessere Lebensbedingungen zu kämpfen. Wir wollen unser gemeinsames Denken und Handeln ebenfalls nach einer gemeinsamen gesellschaftlichen Perspektive ausrichten. Die Unerschrockenheit, die gelebte Solidarität sowie der Ansatz einer Organisierung der Basis, ermuntert uns und alle Aktiven im und um das Kiezhaus Agnes Reinhold.